HNA Allgemeine Kassel, 07.01.2000
INOSOFT AG legt ein rasantes Wachstum vor

Der Marburger EDV-Dienstleister Inosoft AG erwägt den Gang an die Börse. Das teilte der Vorstand des Unternehmens, Thomas Winzer, am Donnerstag mit. Zunächst solle aber die Marke Inosoft stärker am Markt positioniert werden. Die Umwandlung des 1993 mit drei Beschäftigten gegründeten Diensleisters in eine Aktiengesellschaft begründete Winzer aber auch mit der stärkeren Beteiligung der Mitarbeiter am Unternehmen. Der Umsatz stieg 1999 nach Vorstandsangaben um 15 Prozent auf drei Millionen DM (1,53 Mio. Euro). Das Ergebnis sei sehr zufriedenstellend, hieß es. In diesem Jahr peilt das Unternehmen einen Umsatz von 3,5 Mio. DM an. Die Zahl der Mitarbeiter, die 1999 um sechs auf 30 wuchs, soll in diesem Jahr auf 40 steigen. Bis 2003 soll der Umsatz verdreifacht werden und die Zahl der Beschäftigten auf mindestens 60 klettern. Im März bezieht die Inosoft AG ihr neues Firmengebäude im Marburger Stadtteil Cappel. Im ersten Bauabschnitt investierte das Unternehmen rund zwei Mio. DM in den Neubau.

Eigene Entwicklung
Inosoft berät Firmen über komplexe EDV-Systeme, plant und installiert sie. Darüber hinaus bieten die Marburger Schulungen an und begleiten ihre Kunden bei der Inbetriebnahme der neuen Anlagen. Dabei setzt Inosoft auch auf eigene Entwicklungen wie die neue Anwendung „Prometheus“, die im Februar auf der Computermesse Cebit in Hannover vorgestellt wird.

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