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Pressespiegel

Wirtschaft Nordhessen, 12/2002
„Work-Life-Balance“ als Erfolgskonzept

Marburger INOSOFT AG setzt auf Mitarbeiterbindung

„Sich sonntags schon auf Montag freuen!“ - Eingängiges Motto oder „etwas überzogene“ Zielvorgabe für die Mitarbeiter im Hause INOSOFT in Marburg/Cappel? Karin Batz, Vorstand Personal und Finanzen, bewertet das in der Balanced Scorecard festgelegte Ziel im Bereich „Personal“ nicht nur als wünschenswert, sondern als durchaus realisierbar, schließlich beschreitet man diesen Weg seit der Unternehmensgründung in 1993 und hat bereits einige Meilensteine genommen.
Der ausschlaggebende Erfolgsfaktor eines IT-Dienstleisters wie INOSOFT liegt in den Human Ressources. Nicht die technische Ausstattung, sondern die Qualifikation und das Engagement der Mitarbeiter sind die maßgeblichen Kriterien, die entscheiden, wer im Wettbewerb die Nase vorn hat. Mitarbeiterbindung und -motivation haben für INOSOFT daher höchste Priorität.

Work-Life-Balance leben
Die Schaffung von Rahmenbedingungen, die die Vereinbarkeit von Job und Privatleben sicherstellen, ist seit der 1. Stunde ein Hauptanliegen der Unternehmensführung. „Nur wenn die Unternehmensziele in Einklang stehen mit den persönlichen Lebensentwürfen des Mitarbeiters, wird er dauerhaft zu motivieren und zu binden sein“, ist Karin Batz überzeugt und betont: „Schon bevor „Work-Life-Balance“ als Schlagwort in aller Munde war, wurde es bei INOSOFT bereits gelebt.“ Familienfreundlichkeit manifestiert sich in dem erfolgreichen Softwareunternehmen, das derzeit etwa 50 Mitarbeiter beschäftigt, z.B. in flexiblen Arbeitszeitmodellen. Individuell angepasste Lösungen schaffen für jeden Mitarbeiter Raum, Familie und Beruf miteinander zu kombinieren. Da ist der Consultantleiter des Unternehmens, der auf dem ganzen Globus herumschwirrt, aber freitags seinen „Papi-Tag“ nimmt, ebenso wenig eine Ausnahmeerscheinung wie der Programmierer und Vater, der Teilzeit arbeitet.

Die eigenen früheren Negativerfahrungen als Berufstätige und alleinerziehende Mutter dienen Karin Batz, Vorstand Personal und Finanzen, heute als Richtschnur bei der Entwicklung von Angeboten an die Mitarbeiter. Unterstützung bei der Wohnungssuche oder Bezuschussung von Kinderbetreuung ist hierbei ebenso selbstverständlich wie die Einbindung des Familienkreises ins Unternehmen: Räumlichkeiten, Grünflächen, Grillplatz und Sportanlagen stehen den Familien der Mitarbeiter zur Nutzung offen.

Seit Juni 2002 hat der IT-Dienstleiter INOSOFT das Audit „Beruf und Familie“ erworben. Eine betriebsinterne Projektgruppe unterstützt die Unternehmensführung nun in der Weiterentwicklung familienorientierter Rahmenbedingungen.
Die Unternehmensphilosophie zahlt sich aus: „Die Mitarbeiter arbeiten motiviert und sind ganz einfach mit Freude bei der Sache, wenn kein Spannungsfeld zwischen Beruf und Privatleben besteht“, so Batz. Auch in der Mitarbeiterfluktuation schlägt sich dies nieder, die mit weniger als 2 Prozent weit unter Durchschnitt liegt. Niedrige 3 Prozent Krankenstand sprechen gleichfalls eine deutliche Sprache.
„Wir legen großen Wert darauf, unsere Mitarbeiter nicht zu verschleißen“, betont Karin Batz. Gerade in der IT-Branche treffe man zahlreiche Mitdreißiger, die bereits vollkommen ausgebrannt seien, weil „Powern bis zum Umfallen“ als unausgesprochenes Gebot gelte. Ein Ausschöpfen der Arbeitskraft bis an die Grenzen der Belastbarkeit macht sich nur auf kurze Sicht bezahlt. Wenn High Potentials die Motivation verlieren und aufgrund der extremen Arbeitsbelastung „aussteigen“ - verlieren Unternehmen ihr kostbarstes Kapital.

Bei INOSOFT wird daher auch schon mal gemahnt, kürzer zu treten im Arbeitseinsatz. Statt dessen sollen eine Reihe von Freizeit- und Fitnessangeboten zu notwendigen Entspannungsphasen animieren. Um Wohlbefinden und Fitness der Mitarbeiter auf der Höhe zu halten, organisiert man seit Anfang 2000 Laufgruppen, Gymnastikkreis und Mountainbike-Treff. Der Beachvolleyballplatz und ein „Fitness-Raum“ im Dachgeschoss des modernen Gebäudes im Cappeler Gewerbegebiet gehören ebenso zur Unternehmens-Ausstattung wie Laptop, Maus und und Tastatur. Schließlich verschafft ein mobiler Masseur alle 14 Tage Linderung bei Rückenschmerzen und Verspannung. - Die Sportangebote steigern nicht nur das physische und psychische Wohlbefinden, sondern fördern gleichzeitig Teamgeist und Zusammenhalt.

Zukunftsperspektiven bieten
Nicht die einzelne Maßnahme als solche sei relevant, betont Karin Batz, sondern die gesamte Atmosphäre im Unternehmen. „Der Mitarbeiter spürt, dass er wertgeschätzt wird und wir um sein Wohl besorgt sind.“ Ein solches Gefühl stärkt die Bindung ans Unternehmen und steigert die Mitarbeiterzufriedenheit. Wirtschaftliche Sicherheit zu bieten ist ein weiteres wichtiges Anliegen des IT-Dienstleisters. „Phantasiegehälter“, wie sie in der Boomphase der New Economy von manchem High Flyer gezahlt wurden, hat INOSOFT zu keiner Zeit offeriert. „Unsere konservative Unternehmensführung, die auf Konsolidierung und Sicherheit abzielte, hat sich bezahlt gemacht“, konstatiert Batz rückblickend. Insbesondere nach dem Crash der New Economy weiß man das stabile Fundament , das der Marburger IT-Dienstleister bietet, zu schätzen. „Man wolle für jeden Mitarbeiter ein sicherer Baustein in der Lebensplanung sein“, umschreibt Vorstandsmitglied Karin Batz das Grundanliegen.

Dass eine solche Unternehmensphilosophie hohe Anziehungskraft besitzt, wird deutlich, wenn man die Fülle der Bewerbungen von High Potentials aus ganz Deutschland und sogar aus den USA betrachtet. Neben der hohen Professionalität in der Dienstleistung, sind es die Arbeitsbedingungen, die weit über Unternehmensgrenzen hinaus bekannt geworden sind.

Als ein roter Faden zieht sich die mitarbeiterorientierte Firmenphilosophie durch das gesamte Unternehmen, „doch“, so stellt Unternehmerin Karin Batz dar, „wir sind keine Sozialstation. Wir erwarten professionelle Arbeit und ein Handeln, dass sich an den Unternehmenszielen ausrichtet.“ Den Mitarbeitern in den Projektteams wird hierbei ein Höchstmaß an Eigenverantwortung, an Gestaltungsfreiheit und Vertrauen übertragen. - Und die Rechnung geht auf: Die Identifikation mit dem Unternehmen, stabile Bindung und hohe Motivation führen zu einer Leistungsstärke, die dem Unternehmen einen Vorsprung im Wettbewerb sichert. Dass die Mitarbeiter an Unternehmensgewinnen beteiligt werden, ist als ein zusätzliches „Sahnehäubchen“ zu erwähnen.

Balanced Scorecard
In 2001 wurde bei INOSOFT als innovatives Führungsinstrument die Balanced Scorecard eingeführt, um allen Mitarbeitern klar strukturiert die Unternehmensziele und die Wege dorthin zu vermitteln. Mit der BSC lassen sich alle für den Erfolg eines Unternehmens relevanten Faktoren abbilden, messbar machen und kommunizieren - die Leistungen der Mitarbeiter ebenso wie z.B. die Innovationsstärke, die internen Abläufe und die finanziellen Entwicklungen. Zur Erstellung der Balanced Scorecard, die Karin Batz allgemein definiert als „Management-System, welche das Führen mit Kennzahlen ermöglicht.“, mussten als Grundvoraussetzung die strategische Ausrichtung und die Unternehmensziele definiert und im Anschluss in kleine Prozessschritte heruntergebrochen werden. Entsprechend der Firmenphilosophie wurde die Frage der Ausrichtung „Wo wollen wir hin?“ nicht hinter verschlossenen Türen in der „Chefetage“ ausklamüsert und der Belegschaft präsentiert, sondern mit einem Kreis von Mitarbeitern quer durch die - ohnehin flachen - Hierachien im Unternehmen erarbeitet. „Was nützt es mir, eine Zielvorgabe festzulegen, wenn es keinen Mitarbeiter gibt, der dieses Ziel mitträgt?“ begründet Batz das Vorgehen. Weiterer Positiveffekt: Die Mitarbeiter, die maßgeblich an der erfolgreichen Umsetzung beteiligt sein werden, nahmen mit Begeisterung selbst die Zügel in die Hand. Einleuchtend, dass durch die gemeinsame Gestaltung der Unternehmensziele die Identifikation und damit Engagement und Motivation jedes Einzelnen einen enormen Schub erhält.

„Wir sind überzeugt von unserem Weg und werden ihn weiter gehen“, so Karin Batz. Und schon kündigt sie die nächsten Schritte an: Das Telearbeitsangebot soll optimiert werden, und ganz besonders liegt der Mutter und engagierten Unternehmerin die Einrichtung einer Kinderbetreuung im Haus am Herzen. „Ein schwieriges Unterfangen, aber ich bin hartnäckig und bleibe am Ball“, verspricht sie.
C. Wachenfeld-Schlander

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