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Pressespiegel

Frankfurter Rundschau, 29.10.2003
Mit Garibaldi gegen PC-Chaos

Marburger Firma Inosoft von Microsoft für beste Softwarelösung ausgezeichnet

Während die Branche schwächelt, vermeldet das Marburger Softwareunternehmen Inosoft Erfolge: Mit 52 Beschäftigten vermag die die Firma immer noch Wachstumsquoten von 20 Prozent vorzuweisen - und wurde nun für die weltweit beste Softwarelösung von Microsoft ausgezeichnet.

Marburg · 29. Oktober · Mit der Eigenentwicklung "Garibaldi" setzte sich das Unternehmen in New Orleans gegen mehr als tausend Mitbewerber vor einer Jury von unabhängigen Experten und Führungskräften von Microsoft durch. "Dass ausgerechnet eine Firma aus Deutschland diesen weltweiten Award gewinnt, darauf sind wir wirklich stolz", sagt Vorstandschef Thomas Winzer.

"Garibaldi 2.0" heißt die Standardisierungssoftware, die nicht nach dem italienischen Freiheitskämpfer, sondern nach einem Ort in Kanada benannt wurde. Die Idee für das Produkt entstand bei der Tätigkeit für Aventis Pharma. An dem aus dem Zusammenschluss von Hoechst und Rhône-Poulenc entstandenen Konzern hingen 45 000 PC-Arbeitsplätze mit 32 Sprachen, unterschiedlichen Betriebssystemen und Programmen. Die Aufgabe von Inosoft war, das "Chaos an den PC-Arbeitsplätzen zu vereinheitlichen". Heute wird im Unternehmen weltweit das gleiche System und die gleiche Arbeitsoberfläche verwendet. "Das hat bei Aventis unglaublich viel Geld eingespart", sagt Winzer. Und Inosoft entwickelte daraus das Produkt "Garibaldi". Verwendet wird es inzwischen auch vom Druckmaschinenhersteller Heidelberg.

Den Erfolg des Unternehmens führt Winzer auf sein hervorragendes Personal und eine gewisse Vorsicht zurück. Gemeinsam mit der Steuerexpertin Karin Batz hat der Kaufmann und Programmierer die Firma vor zehn Jahren in Biedenkopf im Marburger Hinterland gegründet. Bald zog das Unternehmen in die Universitätsstadt, vor drei Jahren sogar in ein eigenes Gebäude im Stadtteil Cappel. Im Jahr 2000 wurde die Firma zur Aktiengesellschaft; hauptsächlich, damit sich Beschäftigte beteiligen können. Ihnen sind rund zehn Prozent der Aktien vorbehalten. Die Gründer achteten darauf, dass die Firma nicht zu schnell wuchs. Auf den Gang an die Börse wurde verzichtet.

Inosoft konzentriert sich auf die weit verbreiteten Microsoft-Technologien. "Da haben wir wirklich extrem viel Know-how", versichert Winzer. "Wir wissen teilweise mehr als die Microsoft-Leute selbst." Spezialthema ist die Verwaltung von PC-Arbeitsplätzen. Zu den Kunden gehören die Deutsche Bank, T-Mobile und die Deutsche Post.

Batz und Winzer stützen sich auf die Belegschaft, die sie für das "Kapital der Firma" halten. Und dazu gehört nach ihrer Überzeugung auch, dass Arbeit und Freizeit in vernünftigem Verhältnis stehen. Es gibt so flexible Arbeitszeiten, dass Alleinerziehende mit der Kinderbetreuung klar kommen, Morgenmuffel in den Abend hinein arbeiten und ruhebedürftige Mitstreiter bei Denkblockaden eine Pause im Fitnessraum oder im Garten machen können. Die Beschäftigten und ihre Familien dürfen den Grillplatz und das Freizeitgelände um den Firmensitz für Feiern nutzen. Alle zwei Wochen kommt ein Masseur in den Betrieb. Und auch eine Krabbelgruppe soll eingerichtet werden.

Der Erfolg gibt Batz und Winzer recht. Selbst als die Branche noch boomte, hatte die Firma keine Probleme, ihre Beschäftigten zu halten - obwohl Wettbewerber mit finanziell lukrativen Abwerbeangeboten aufwarteten. Der Umsatz wuchs 2002 auf 3,7 Millionen Euro. Auch der Gewinn sei immer "ordentlich" gewesen, sagt Winzer.

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